Netzwerke für Bildungsübergänge
Teilhabe durch Unterstützung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei Übergängen in der Bildungslaufbahn
Kinder und Jugendliche haben auf dem Weg von der Kita bis in die Berufs- und Arbeitswelt verschiedene Übergänge zu bewältigen. Jeder Übergang ist eine Herausforderung mit Chancen und Risiken. Mit jedem Wechsel der Einrichtung ändern sich Anforderungen, Abläufe, Lernumfeld und Bezugspersonen. Kinder und Jugendliche mit einem zusätzlichen Förderbedarf benötigen gerade in diesen Phasen besondere Unterstützung, um gut in der neuen Einrichtung anzukommen, sich dort wohlzufühlen und entsprechend ihrer Potenziale lernen zu können.
In dieser Praxishilfe wird die Methode „Übergangskonferenz“ als ein Instrument zur Förderung der Kooperation und Vernetzung aller an einem Bildungsübergang beteiligten Akteure in den Mittelpunkt gestellt. Das Konzept dazu haben wir in einem mehrstufigen Entwicklungs- und Evaluationsprozess gemeinsam mit wichtigen Erfahrungsträgern wie Pädagogen, Eltern, Mitarbeitern von Schulverwaltung, Institutionen und Vereinen erarbeitet. Dabei wurden besonders die Schnittstellen zwischen Kindertagesstätte, Grundschule, weiterführender Schule sowie Berufs-und Arbeitswelt näher betrachtet. Die Praxishilfe ist ein Angebot für alle Pädagogen und Pädagoginnen, Übergangskonferenzen selbständig durchzuführen und damit die Bildungsübergänge der Kinder und Jugendlichen mit Förderbedarf individuell zu gestalten und bedarfsgerecht zu unterstützen.