• Teilhabe und Ziele

    Teilhabe von Beschäftigten mit gesundheitsbedingten Arbeitseinschränkungen in Betrieben

    Teilhabe bedeutet für uns, dass sich alle Mitarbeiter in einem Unternehmen als Teil dieses sehen und dass sie Anerkennung, Vertrauen und Wertschätzung erfahren. Mit der Stärkung dieses Zugehörigkeitsgefühl stärkt sich die Bindung an die Betriebe. Wir unterstützen mit unserem Angebot regionale Unternehmen verschiedener Branchen.

    Unser Ziel ist es, bei leistungsgewandelten Beschäftigten folgende Aspekte der sozialen Teilhabe und des Gesundheitsverhaltens zu aktivieren:

    • Stärkung der körperlichen und mentalen Gesundheit
    • Einbindung in Kommunikations- und Entscheidungsprozesse
    • Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstbestimmung
    • individuelle Anpassung der Arbeitsaufgaben
    • Hilfen zur Erhaltung eines Arbeitsplatzes
    • Hilfen zur Schaffung eines neuen Arbeitsplatzes
  • Links und Infos

    Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in (FH)

    Gesunde Beschäftigte gehören zu den wichtigsten Ressourcen erfolgreicher Unternehmen und erfordern qualifizierte, motivierte und zufriedene Beschäftigte. Die nachhaltige Etablierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) dient u.a. der Förderung der Gesundheit der Beschäftigten, was wiederum den Erhalt der Leistungs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sichert. Nach Ihrem erfolgreichen Abschluss als Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in (FH) verfügen sie über spezifische Kenntnisse und können gesundheitsbezogene Managementaufgaben übernehmen.

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    Thüringer Siegel für Gesunde Arbeit

    Das Thüringer Siegel für Gesunde Arbeit zertifiziert eingeführte Gesundheitsmaßnahmen in Thüringer Unternehmen für alle Unternehmensgrößen. Mit der Vergabe des Thüringer Siegels für Gesunde Arbeit können Thüringer Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zertifiziert werden, die nachweisliches Engagement für die Mitarbeitergesundheit und gesunde Arbeitsbedingungen zeigen.

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    Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen

    Das Netzwerk unterstützt Thüringer Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bei der Einführung und Umsetzung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen sowie bei der Suche nach bedarfsorientierten Leistungsangeboten. Es agiert als zentraler Ansprechpartner mit interdisziplinärer und branchenübergreifender Expertise im Bereich Gesunder Arbeit.

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  • Praxishilfe

    Begleitung durch Sherpas

    Ein Curriculum zur Ausbildung eines beruflichen Begleiters für Mitarbeiter mit gesundheitsbedingten Arbeitseinschränkungen

    Die Ausbildung vermittelt dem Sherpa fundierte Kenntnisse zur individuellen Beratung  leistungsgewandelter Kollegen. Inhaltliche Schwerpunkte der Wissensvermittlung sind Kommunikation, Motivation,  der Umgang mit chronisch kranken Personen sowie rechtliche Ansprüche und Unterstützungsleistungen. Zur Unterstützung in der Beratungspraxis erhält der Sherpa einen Beratungsleitfaden.

    Weiterhin finden interessierte Unternehmen Implementationsempfehlungen für das Sherpakonzept und flankierende Angebot wie Begleitseminare („Gesund Arbeiten im Team“, „Gesund Führen“, „Austauschgruppe – Gesundes Arbeiten“), die auf spezielle Mitarbeitergruppen im Unternehmen zugeschnitten sind.

    Die Charta

    Die Charta  ist ein  Leitbild, dabei wird die teilhabeorientierte Zusammenarbeit  aller Kollegen fokussiert. Sie dient als Grundlage für ein gesundes Betriebsklima. Diese Charta  wird mit einem vorstrukturierten Verfahren durch die Mitarbeiter selbst erarbeitet und als Grundlage für ein Miteinander im Unternehmen als verbindlich erklärt.

    Leitfadengestütztes Mitarbeitergespräch

    Ein entwickelter Leitfaden unterstützt Führungskräfte dabei, angemessenen, da leidenssensible Mitarbeitergespräche mit Beschäftigten mit gesundheitsbedingten Arbeitseinschränkungen zu führen.
    Moderationskonzept für Austauschgruppen – Gesundes Arbeiten

    Das Begleitseminar „Gesundes Arbeiten“ ist eine moderierte Austauschgruppe. Das dafür notwendige Moderationskonzept bietet eine Grundlage, um Inhalte rund um das Thema „Gesundes Arbeiten“ interaktiv und zielgruppenorientiert zu vermitteln.

  • Beteiligte

    Modellpartner

    • Analytik Jena AG
    • KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH
    • Friedrich-Schiller-Universität
    • Universitätsklinikum Jena
    • Stadtverwaltung Jena

    Mitarbeiter_innen mit gesundheitsbedingten Arbeitseinschränkungen, deren Arbeitseinschränkung durch den Betriebsarzt bzw. durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit bestätigt ist,

    • die am betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) teilnehmen,
    • die länger als sechs Monate erkrankt waren,
    • mit einer Gefährdung dauerhaft zu erkranken,
    • deren aktuelle Tätigkeitsbelastung den Erhalt bzw. die Stabilisierung der Gesundheit gefährdet,
    • mit einer nicht umkehrbaren Erkrankung,
    • Mitarbeiter_innen, deren Einschränkung (auch Schwerbehinderung) erst im Laufe der Anstellung aufgetreten ist,
    • die ihrer Tätigkeit nicht mehr zu 100% nachkommen können, aber Potentiale zur Ausübung einer anderen oder angepassten Arbeitsaufgabe aufweisen.

    Sherpas

    • kollegiale Begleiter
  • Projektteam

    Projektleitung

    Dr. Norbert Hebestreit

    Projektleiter "Gesund - auch wenn nicht mehr alles geht"

    Universitätsklinikum Jena
    Pflegedirektion
    Bachstraße 18, 07743 Jena

    +49 (0)3641 9- 39 51 58
    norbert.hebestreit@med.uni-jena.de


    Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen

    Susann Walter

    Wiss. Mitarbeiterin "Gesund - auch wenn nicht mehr alles geht"

    Universitätsklinikum Jena
    Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie
    Stoystr. 3, 07740 Jena

    +49 (0)3641 9- 39 80 65
    susann.walter@med.uni-jena.de


    Aljoscha Willgosch

    Wiss. Mitarbeiter "Gesund - auch wenn nicht mehr alles geht"

    Universitätsklinikum Jena
    Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie
    Stoystr. 3, 07740 Jena

    +49 (0)3641 9- 39 80 65
    aljoscha.willgosch@med.uni-jena.de


    Sarah Salomo

    Wiss. Mitarbeiter "Gesund - auch wenn nicht mehr alles geht"

    Universitätsklinikum Jena
    Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie
    Stoystr. 3, 07740 Jena

    +49 (0)3641 9- 39 80 65
    sarah.salomo@uni-jena.de

  • Ergebnisse

    Fachartikel mit den Ergebnissen der wissenschaftlichen Studien:

    Walter, S. & Projektgruppe „VorteilJena“, Teilprojekt 5 „Gesund – auch wenn nicht mehr alles geht“ (2019). Implementierungsbedingungen einer Maßnahme zur Gesundheitsförderung leistungsgewandelter Mitarbeiter – eine Interviewbefragung. Prävention und Gesundheitsförderung (e-first). Artikel lesen

    Die Ergebnisse aller Teilprojekte finden Sie zudem unter den Projekt-Publikationen und zum Herunterladen als Poster